Villingen-Schwenningen – Exportierten die Chefs des Rüstungskonzerns Heckler & Koch illegal Waffen nach Mexiko? Oder wurden die Deals eigenmächtig von einer Sachbearbeiterin und einem Vertriebsbereichsleiter eingefädelt?
Darum ging es gestern vor dem Arbeitsgericht in Villingen-Schwenningen. Dort klagen die Ex-Mitarbeiter Marianne B. und Axel H. gegen ihre fristlose Kündigung.
4800 Maschinenpistolen und Sturmgewehre lieferten die Waffenbauer aus dem Schwarzwald bis 2009 in mexikanische Unruhe-Provinzen. Ohne Exporterlaubnis (wegen Menschenrechts-Verletzungen).
Marianne B. und Axel H. sollen einen Komplizen vor Ort eigenmächtig angewiesen haben, die Lieferorte umzudeklarieren. Die Lieferungen gingen laut Papiere dann an unproblematische Regionen in Mexiko.
Seit 2010 ermittelt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft gegen das Unternehmen wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Außenwirtschafts- und Kriegswaffenkontrollgesetz.
Die Justiz erhofft sich jetzt auch durch den Arbeits-Prozess genauere Einblicke in die Waffen-Geschäfte.
Mehr aktuelle News aus Stuttgart und Umgebung lesen Sie hier auf stuttgart.bild.de.
Osvaldo Aires Bade Comentários Bem Roubados na
"Socialização" - Estou entre os 80 milhões Me
Adicione no Facebook
Nenhum comentário:
Postar um comentário